Als zumeist letzte Handlung im Jahr steht für mich die Restentmilbung der Bienenvölker an. Dies mache ich mit einer 3,5%-Oxalsäurelösung. Diese besteht aus einer Lösung, welche vor der Verwendung noch mit Zucker vermischt wird. Anschließend werden die Bienen direkt damit beträufelt. Durch den Zucker verteilen die Bienen die Lösung untereinander.
Je nach Volksstärke werden 30-50ml pro Volk gegeben, aufgeteilt auf 5-6ml je voll besetzter Wabengasse.
Ich gebe die Lösung warm in die Völker, damit diese nicht verklammen. Normalerweise gibt man die Lösung mit einer beiliegenden Spritze in die Völker, ich nutze mittlerweile jedoch eine Dosierflasche, mit der ich sehr zufrieden bin und die sich auch nach dem Einsatz gut reinigen lässt.
Die Dosierflasche könnt ihr entweder hier kaufen oder über einen Klick auf die Bilder rechts.
Sprecht dafür einfach einen Imker in eurer Nähe an oder euren örtlichen Imkerverein. Meiner Erfahrung nach sind diese immer hilfsbereit und geben gerne erste Erklärungen zu dem Hobby Bienenhaltung und beraten euch auch ehrlich über die Vor- und Nachteile dieses Hobbys. Denn Bienen machen sehr viel Freude aber durchaus auch Arbeit!
Um den Bienen im neuen Jahr den Einstieg ins Honigsammeln zu erleichtern oder um Waben auszutauschen, lagern wir über den Winter sogenannte Leerwaben ein. Dabei handelt es sich im Normalfall um ausgeschleuderte Honigwaben. Diese sollten möglichst sauber sein. Ich lasse die Bienen die Waben ausschlecken und achte darauf, dass ich nur Waben mit möglichst wenig Polleneinschlüssen einlagere, um den Befall mit Wachsmotten zu verhindern.
Außerdem werden die Waben kühl und luftig, also luftdurchströmt, aber mäusesicher gelagert. Dies mögen insbesondere die Wachsmotten nicht. Auf den Bildern rechts könnt ihr ein Beispiel der Einlagerung sehen und es gibt auch ein Video dazu, dass ihr euch gerne ansehen könnt.